DIENSTLEITUNG
Spülbohr-Verfahren
Das Problem:
Grabenlose Rohrbaumaßnahmen im Rahmen der Gas-, Fernwärme- und Trinkwasserversorgung, der Verlegung von Abwasserdruckleitungen sowie Kabelschutzrohren
für TV- oder TK, Verkehrsleitsystemen, Notrufsäulen oder für Nieder-, Mittel-, Hochspannungskabel und Lichtwellenleiter bis 500 m.
Lösung:
Umweltschonende unterirdische Verlegung durch Horizontal-Spülbohrverfahren mit Schlagunterstützung
Aktueller Einsatzbericht
Wied-Düker 80m DA 350 in Waldbreitbach
Wegen der örtlich schwierigen Verhältnisse sowie der Verkehrsproblematik bot sich die unterirdische Verlegung im Horizontalspülbohrverfahrens mit Schlagunterstützung auch hier wieder hervorragend an.
Die Verfahrenstechnik:
Mittels des Horizontal-Spülbohrverfahrens sind Längsverlegungen bis 500 m, auch in schwierigen Böden bis Bodenklasse 5 - teilweise auch bis Bodenklasse 6 - führbar. Insbesondere bei Flußdükerungen bzw. Gewässerkreuzungen bietet sich das Spülbohrverfahren an.
Die Verlegetechnik erweist sich als sehr umweltschonend, weil sie nur punktuelle Eingriffe in die Ökologie verursacht. Minimale Flurschäden entstehen nur im unmittelbaren Bereich der Anlage.
Der Ablauf der Bohrung:
1. Planung/Vorerkundung
2. Bohrgeräte- und Bohrwerkzeugauswahl
3. Pilotbohrung mit Ortung
4. Räum- und Aufweitbohrung
5. Rohreinzug
Unsere Bohrcrew überwachte hierbei permanent den Lauf des Bohrkopfes. Alle gemessenen Werte wurden protokolliert sowie Steuerkorrekturen dem Maschinenführer per Funk übermittelt.
Am Ziel wurde der Bohrkopf gegen einen Aufweitkopf ausgetauscht. Es folgte eine Zwischenräumung und der sofortige Rohreinzug.
Fazit:
Die Baumaßnahme konnte innerhalb kürzester Zeit und damit für den Auftraggeber am wirtschaftlichsten abgeschlossen werden. Der Aufbruch wertvoller Oberflächen und eine damit verbundene
Oberflächenbeschädigung sowie Wiederherstellung wurden vermieden.



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